Interlace by Richard Sanders

2006 kam Richard Sanders mit diesem (für seine Verhältnisse) teuren Trick auf den Markt. Interlace bietet dem Vorführenden die Möglichkeit einen geliehenen Fingerring verschwinden zu lassen und genau diesen Ring am Schnürsenkel des Schuhs des Zauberers wieder erscheinen zu lassen.

Interlace

Interlace von Richard Sanders

Die meisten dachten es handele sich dabei um einen Dummyring der irgendwie ausgetauscht werden würde, doch dem ist mit Nichten so. Wenn Sie Interlace vorführen, landet der Originalring an Ihrem Schuh.

Um dies bewerkstelligen zu können ist einiges an Vorarbeit zu leisten, die sich jedoch auszahlt und nach der man das ganze immer wieder vorführen kann, sogar mit Instant-Reset für den nächsten Tisch beim Tablehopping.

Das Paket enthält die Gimmicks die man benötigt und eine DVD auf der sage und schreibe 11 Routinen und mehrere Verschwinde- und Lademethoden gezeigt werden.

Zwar drehte Richard 2006 noch im Wohnzimmer und mit schlechterem Equipment als heute, dies tut dem Effekt jedoch keinen Abbruch. Er erklärt den Effekt und alle Routinen sowie das generelle Prinzip sehr deutlich. Leider hat die DVD ein paar Tonaussetzer, jedoch ist alles trotzdem sehr gut nach zu vollziehen.

Der Tragekomfort einiger der benötigten Gimmicks lässt meiner Meinung nach leider sehr zu wünschen übrig. Ich persönlich würde es nicht als Tablehopping Trick an jedem von 20 Tischen zeigen wollen, da mich das ein oder andere stören würde. Mehr kann ich jedoch hier nicht verraten ohne das Trickgeheimnis preis zu geben.

Die Qualität der mitgelieferten Gimmicks und Materialien ist hochwertig und das rechtfertigt dann auch den relativ hohen Preis. Wenn man die DVD und die Materialen so vor sich hat, versteht man auch warum der Effekt so teuer ist.


Fazit

Es dürfte schwierig sein diesen Ringverschwindeeffekt zu toppen, denn man kommt während der Routine niemals auch nur in die Nähe seiner Schuhe. Für alle die so etwas im Programm haben wollen, kann ich nur sagen „kaufen“. Um ihn in den Schrank zu legen und einfach nur zu besitzen, finde ich ihn zu schade. Bezüglich des oben erwähnten Tragekomforts ziehe ich einen Punkt der Wertung ab.

Gesamtbewertung 8/10

Author: Julia Wertheim

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