Warp One von David Jenkins

Es gibt viele Routinen auf dem Markt um einen guten Warp Effekt zu bewerkstelligen. Bei den meisten braucht man jedoch eine Karte als Abdeckung. Genau hierdurch unterscheidet sich Warp One on David Jenkins. Denn genau diese Abdeckung lässt David in seiner Routine komplett weg und der Zuschauer hat eine wesentlich bessere Sicht auf die Karten.

Warp One ist definitiv kein Trick zum ansehen und direkt vorführen. Es gehört schon eine Portion Übung dazu das ganze technisch sauber und glaubhaft rüber zu bringen.

Wie bei den meisten Card Warps kann die Karte am Ende verschenkt werden. Wenn der Zuschauer nichts dagegen hat das sein Kartenspiel zerstört wird, kann es sogar eine geliehene Karte sein.

David bringt nichts heimlich ins Spiel und es muss auch nichts beiseite gebracht werden. Er verspricht auch nichts, was die DVD nicht halten kann und erklärt alles sehr anschaulich und in gutem englisch.

Fazit

Eine wirklich durchdachte Erweiterung bzw. Neuinterpretierung von Roy Walton’s Card Warp. David Jenkins hat sich viele Gedanken über den Effekt gemacht und die Schwachstellen gekonnt ausgeschlossen. Der Effekt wird hierdurch zwar in der Handhabung etwas schwerer, die Mühe lohnt sich meiner Meinung nach jedoch sehr. Es geht hierbei rein um Slight of Hand und genau das muss perfekt sitzen.

Es gibt in der Zauberei die Regel, keinem Zuschauer den gleichen Effekt mehrfach zu zeigen. Genau das sollte man hier, im Gegensatz zu einer Ambitious Card, extrem beherzigen.

Gesamtbewertung 10 / 10

Author: Julia Wertheim

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